Skip to main content

Chronik der Feuerwehr Stans


Das Gründungsjahr 1878 

Am 17. Oktober 1878 gründeten Peter Grießenböck, Matthias Gschwentner (Aigner), Norbert Gürtler (Simerlenzl), Joachim Hurmann, Georg Leutgeb (Hölzl), Andrä Lindebner (Natzl), Josef Lindebner ( Oberl), Alois Lindner (Schuster), Johann Lindner (Schmalzerer), Andrä Meixner (Baueier), Jakob Obrist (Roasberger), 

Josef Obrist (Plattner), Peter Obrist (Zöhrer), Alois Ortner (Grafen), Anton Plattner, Johann Plattner (Kreiderer), Norbert Plattner (Gassen), Benedikt Rupprechter (Harter), Hartmann Steinlechner und Josef Steinlechner (Forcheter) die Freiwillige Feuerwehr Stans. 

Als erste Kommandanten nennt die Chronik Hartmann Steinlechner, Werksführer in der Leonischen Fabrik, und Michael Gürtler, den Besitzer des Simal Anwesens. 

Die neue Wehr, die nur über eine recht dürftige Ausrüstung verfügte eine Landfahrspritze, eine kleine Leiter und ein paar Schläuche, leistete in den ersten Monaten ihres Bestehens 18 Mal Katastrophenhilfe in Schwaz und fünfmal in Jenbach. 

In der Chronik ist dazu folgendes nachzulesen:  

„Es muß bemerkt werden, daß die Stanser Wehr bezüglich der Brände in Schwaz und in Jenbach nicht immer schnellstens in Aktion getreten ist, da einige Male wegen Mangel an Zugpferden sämtliche Feuerwehrgerätschaften von der Mannschaft transportiert werden mußten. Wir wurden aber doch mit Dank für die Achtsamkeit und Hilfsbereitschaft bedacht!“.

1879 

Ihre „Feuertaufe“ im wahrsten Sinne des Wortes bestand die Wehr am 23. April 1879, als der Huberweber in Jenbach brannte. Im Frühjahr des folgenden Jahres stand ein Waldstück in Schlagthurn in Flammen, und wiederum bewährten sich die Feuerwehrleute durch Einsatzfreude und Unerschrockenheit.

1888 

Im Mai 1888 fraß sich die tosende Glut durch den Wald am Kienberg. Drei Tage wütete das Schadenfeuer und bedrohte schließlich das Schloß Tratzberg. Die Feuerwehren aus Stans, Schwaz, Vomp, Weer und Jenbach standen unterstützt von 200 Mann Militär im Dauereinsatz. Vier Jenbacher erlitten schwere Verletzungen, einer kam ums Leben. Erst durch die Verstärkung von oben, einen starken Regenguß, erlosch das Feuer.

1895 

1895 ging Josef Steinlechner (Forcheter) als neuer Kommandant aus der Wahl hervor. Er bekleidete das Amt zehn Jahre und war außerdem (48 Jahre lang) Mitglied der Musikkapelle, stimmgewaltiger Sänger im Kirchenchor, langjähriger Gemeindesekretär und einige Jahre auch Bürgermeister.

1905 

1905 übernahm Leonhard Klingler aus Terfens, der kurz zuvor das Gasthaus „Neuwirt“ gekauft hatte, die Führung der Feuerwehr. In seiner Amtszeit erhielt die Mannschaft Uniformen und eine bessere Ausrüstung.

1909 

Der große Freund des Wehrwesens verließ 1909 Stans aber wieder, und Norbert Gürtler (Simerlenzl) übernahm bis Herbst 1912 das Kommando, das er mit viel Eifer und Einsatz ausübte. 

1912 

Im April 1912 stand außerhalb des Schlosses Tratzberg ein Waldstück in Flammen. Obwohl der Gauverband für Verunglückte bei Waldbränden keine Unterstützung gewährte, das persönliche Risiko für jeden Feuerwehrmann also besonders groß war, rückte die Stanser Wehr freiwillig zur Brandbekämpfung aus. Die Gräflich Enzenberg‘sche Herrschaft dankte für die spontan geleistete Hilfe mit 100 Kronen, die zum Ankauf von drei Monturen verwendet wurden und daneben auch die Mannschaftskasse auffetteten. 

Schon am 8. und 9. Mai 1912 gab es den nächsten Großalarm. Diesmal war es der Stanser Bach, der den Einsatz der Feuerwehr forderte. Er führte Hochwasser, unterspülte Wege und Uferverbauungen, gefährdete Häuser und schob unterhalb der Leonischen Fabrik Sand und Geröll über die Felder und Wiesen. Besonders arg betroffen war die Eisenbahn, die wegen unterspülter Geleise und Brückenpfeiler den Verkehr einstellen mußte. Beim Wiederaufbau der Brücke wurde diese vorsorglich um 1,2 Meter angehoben. 

Ab 17. November hieß der neue Kommandant Norbert Obrist, der zu dieser Zeit auch Bürgermeister war. Erwähnung verdient auch der damalige Schriftführer Josef Rainer, der das Amt von 1909 bis 1940 mit großer Gewissenhaftigkeit ausübte. 

1913 

Seinem Protokoll für 1913 ist zu entnehmen, daß der sonst übliche, gemeinsam mit der Musikkapelle nach Tratzberg unternommene Ausflug in diesem Jahr nicht stattfand. Stattdessen gab es für die Florianijünger beim Neuwirt eine Marende. 1913 wurde auch der Vorschlag, eine Jugendgruppe zu gründen, verwirklicht, und der Nachwuchs mit Mützen ausgerüstet. 

1914 

Im Kriegsjahr 1914 zog man auch Nichtmitglieder zu den Übungen heran; selbst Frauen und Mädchen befanden sich unter den „Dienstverpflichteten“. 

1915 

In der Sitzung vom 14. November 1915 wurde nach heftigen Debatten über die Sterbekassa schließlich beschlossen, den Angehörigen der gefallenen Mitglieder deren Beiträge auszuzahlen. Die provisorischen Mitglieder sollten während der Kriegsjahre zudem dieselben Rechte genießen, ohne jedoch Beitragszahlungen leisten zu müssen. Mit dieser Eintragung verstummt die Chronik, und bis 1918 fehlt jede Aufzeichnung.

1919 

Am 26. April 1919 fand im „Neuwirt“ die erste Feuerwehrversammlung nach dem Krieg statt. Sie begann mit einer großen Übung, bei der alle Gerätschaften getestet wurden und das in der Nähe des Gasthauses befindliche Bassin die längst fällige Reinigung erfuhr. Die Versammlung beschloss auch eine Neueinteilung der Mannschaft.

1922 

1922 rückten 40 Mann unter Kommandant Gürtler aus, um bei der Bekämpfung des Brandes in der Hußlfabrik in Schwaz (Majolika) zu assistieren.

1923 

Im Mai 1923 zählte die Feuerwehr bereits 74 Mitglieder, und der Landesverband gewährte eine Unterstützung in der Höhe von 1.637.000 Kronen.

1927 

Die Generalversammlung des Jahres 1927 befaßte sich mit der Frage der Anschaffung einer Motorspritze. Löschinspektor Karl Flora aus Schwaz vertrat die Ansicht, daß eine Motorspritze wohl eine gewisse Bedeutung habe, jedoch nicht für alle Orte rentabel sei, denn sie erfordere „immerhin 1.000 Meter Schläuche“. Für Stans empfehle er, lieber den Hochdruck auszubauen und im Marschallfeld einen Hydranten instandzusetzen. Damit war die Motorspritze vorerst kein Thema mehr. 

In ebendiesem Jahr erhielt die von Peter Kellerer, Andreas Lindebner und Ludwig Sicherer geführte Sanitätsrotte, die bereits nach dem katastrophalen und folgenschweren Waldbrand am Kienberg 1888 ins Leben gerufen worden war, von der Rettungsabteilung Schwaz etliche Verbandsbinden, hydrophile Gaze und Verbandsgaze, Jod, Schienen, Lavendelöl, Hoffmannsgeist, Salmiakgeist und Baldriantropfen. 

Das folgende Jahr sah einen neuen Kommandanten. Johann Lindebner (Brandstetter) übernahm die Führung, sein Stellvertreter Peter Hörhager stand gleichzeitig dem Festkomitee für die Feier des 50-jährigen Gründungsfestes vor.

1928 

Am 1. Juli 1928 feierte die Bevölkerung mit „ihrer“ Wehr das große Fest. Bereits am Vorabend gab es in der Bahnhofsrestauration einen Kameradschaftsabend, der durch die Anwesenheit von Bezirkshauptmann Mörl, Löschinspektor Flora, Branddirektor Liner und Vizebürgermeister Angerer aus Schwaz sowie vieler Kommandanten benachbarter Wehren ausgezeichnet war. Die Musikkapelle Stans unter Leitung von Kapellmeister Alfons Lindebner spielte auf und trug so zum harmonischen Verlauf des Festes bei. Beim Festgottesdienst am folgenden Tag gedachte man der gefallenen und verstorbenen Kameraden, besonders des ersten Kommandanten, Hartmann Steinlechner. Im Anschlus daran zog man zum neuen Gerätehaus, das Pfarrer P. Heinrich Müller feierlich einweihte. Am Nachmittag konzertierte die Musikkapelle Strass im Gasthof Marschall, und an der großen Schauübung beteiligten sich Feuerwehrgruppen aus Jenbach, Schwaz, Vomp und Pill.

1931 

1931 löste Peter Hörhager den bisherigen Kommandanten ab. Um im Ernstfall schneller an Ort und Stelle sein zu können, strebte Hörhager die Gründung einer Radfahrergruppe innerhalb der Wehr an. 

Als kurz darauf in der Zöhrer Fabrik in Schwaz ein Brand wütete, radelten bereits 14 Mann der Stanser Feuerwehr zum Ort des Geschehens, und es wurden ihnen vom Bezirksverband für die rasche Hilfeleistung Dank und Anerkennung ausgesprochen. Hörhager war unentwegt bemüht, die Technisierung der Wehr voranzutreiben. 

1933 

Nach Ankauf der zweiten Magirusleiter bedeutete am 3. September 1933 die Einweihung der Motorspritze einen großen Schritt in die Zukunft.

1936 

1936 übernahm Johann Ortner (Grafen) als neuer Kommandant eine gut gerüstete Truppe, deren finanzielle Möglichkeiten jedoch wie die Chronik zeigt begrenzt waren. 

Auf Antrag Ortners wurden im Dezember 1936 eine Handhaspel für drei Schläuche und eine Benzintransportkanone für die Motorspritze angeschafft, für den Ankauf eines „Schlauchgrattens“ reichten die Mittel jedoch nicht mehr.

1940 

Am 26. Jänner 1940 heulten gegen 23 Uhr 30 die Sirenen. Am Mühlenaufbau des Hundeggerhauses (Lentner) war ein Brand ausgebrochen, der die Mühle vollständig und das Haus zum Großteil einäscherte; das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Objekte konnte verhindert werden. Von 1940 bis 1948 war Alois Meixner Kommandant. Zu den bisherigen Pflichten der Wehr kamen in dieser schweren Zeit zwangsläufig durch den Krieg bedingte Aufgaben hinzu, weshalb alle noch im Ort verfügbarennner dienstverpflichtet wurden.

1948 

Am 2. Mai 1948 gab es Neuwahlen. Bürgermeister Josef Obrist (Plattner) dankte Meixner für seine von Verantwortungsbewusstsein und Einsatzfreude geprägte Kommandantschaft. Zum Nachfolger des Geehrten wurde Johann Lindebner (Oberl), der im Juli 1950 den tagelangen Einsatz der Feuerwehr bei der Hochwasserkatastrophe leitete.

1953 

Anläßlich des 75-jährigen Bestandsjubiläums am 17. Mai 1953 übergab Bürgermeister Hugo Gürtler der Wehr das erste Einsatzfahrzeug vom Typ Horch. Zahlreiche Festgäste verfolgten mit Interesse die am Nachmittag durchgeführten Wettbewerbe und Schauübungen. Bereits ein Jahr später und erneut im Jahre 1959 erfolgten weitere Verbesserungen der Ausrüstung durch den Ankauf je einer Motorspritze.

1960 

1960 stand ganz Stans im Zeichen eines großen Feuerwehrfestes, in dessen Rahmen Bürgermeister Delmonego der Wehr ein neues Löschfahrzeug vom Typ Ford übergab.

1962 

Seit August 1962 besitzt die Stanser Feuerwehr auch eine Fahne. Sie zeigt auf weißem Grund den Tiroler Adler nach der ältesten Darstellung auf Schloß Tirol, und auf der Rückseite auf feuerrotem Grund das Gemeindewappen und darüber Schloß Tratzberg. Der Entwurf stammt vom Schwazer Künstler Adolf Luchner.

1965 

Nach Hochwassereinsätzen in Wattens und Jenbach (Juni 1965) mußten in den letzten Dezembertagen des Jahres 1967 wegen der durch starken Schneefall am Abhang des Stanser Joches hervorgerufenen akuten Lawinengefahr die Bewohner und der Viehbestand der Berghöfe Roßweid und Heuberg evakuiert werden.

1968 

Auch beim 90-jährigen Bestandsjubiläum, das am 11. August 1968 begangen wurde, blieben die Stanser der Tradition treu und ließen vom Ortspfarrer (Pater Gottfried Bernlochner) eine neue Motorspritze segnen.

1969 

Am 4. November 1969 konnte durch den raschen Einsatz von zwei Gruppen ein an der Abholzstelle über dem Vogelsang beginnender Waldbrand in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden.

1972 

Am 9. Juli 1972 traf die Gemeinde der Schrecken aller Bauerndörfer: Im Wirtschaftsgebäude des Erwin Jäger (Pfeifeler) brach durch Heustockselbstentzündung ein Brand aus, der das Gebäude sowie den Dachstuhl und die Mansarde des angebauten Wohnhauses völlig vernichtete. Personen kamen gottlob nicht zu Schaden. 

Ein Waldbrand unterhalb der Burg (23. September) und einer westlich des Schlosses Tratzberg (4. Oktober) machte weitere Einsätze in diesem Jahr notwendig. 

1974 

Am 19. Mai 1974 gab es um 20 Uhr Großalarm. Etwa 100 Meter oberhalb der eben renovierten Lindenkirche am Georgenberg war im Unterholz ein Brand ausgebrochen, der sich im Nu auf etwa 2.000 Quadratmeter ausweitete. An der Brandbekämpfung beteiligten sich die Wehren von Schwaz, Vomp, Fiecht und Stans. Die Stanser stellten die Brandwache; erst gegen fünf Uhr früh konnte „Feuer aus“ gemeldet und dann mit dem Abbau der Schlauchleitungen begonnen werden.

1975 

Erneuter Großalarm am 29. April 1975: Buben hatten in der Nähe des Schlosses Tratzberg gezündelt und dabei einen Waldbrand verursacht. Die Löscharbeiten gestalteten sich infolge des steilen Geländes überaus schwierig, sodaß ein Hubschrauber des Bundesheeres angefordert werden mußte. Die Mannschaftsstärke aller beteiligten Wehren betrug in Summe 280 Mann, die Einsatzdauer zog sich über 30 Stunden hin.

1978 

Vom 10. bis 11. Juni 1978 richtete die Stanser Wehr mit Erfolg die 16. Tiroler Feuerwehrleistungsbewerbe aus, und im folgenden September feierte die Gemeinde ein besonderes Dorffest. Neben der Einweihung des neuen Mehrzweckhauses (mit der Gerätehalle und Nebenräumen für die Feuerwehr) konnte ein neues Löschfahrzeug seiner Bestimmung übergeben werden. 

1981 

Abermals die Hilfe von Hubschraubern war erforderlich, als am Nachmittag des 17. April 1981 östlich von Tratzberg ein Waldbrand wütete und sich bedrohlich an das Schloss heranfraß. Mit Steigleitungen und der Hilfe aus der Luft konnte der Brand gegen 23 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.

1985 

In der 107. Jahreshauptversammlung (14. März 1985) legte Johann Lindebner wie es das Gesetz vorsieht aus Altersgründen die Kommandantschaft nieder. Er hatte die Wehr, der er insgesamt ein halbes Jahrhundert angehörte, 37 Jahre lang verantwortungsbewußt geführt. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung den bisherigen Kommandantenstellvertreter, Albert Kluckner.

1989 

Das größte Problem der Feuerwehr in den letzten Jahren war ein auf dem letzten Stand der Technik stehendes Löschfahrzeug ein Mangel, dem mit der Anschaffung des Tanklöschfahrzeuges vom Typ TLFA 2000 (Wert: 2,1 Millionen Schilling) abgeholfen werden konnte (11. Juni 1989).

1993 

Drei geschickte Florianijünger bauten selbst einen Schlauchwagen. Das von Alfred Laiminger, Helmut Jäger und Hans Holaus zusammengebaute Gefährt wurde gemeinsam mit einer neuen Motorspritze im Rahmen eines Feuerwehrfestes (6. und 7. August) übergeben. Als Fahrzeugpatin fungierte Frau Paula Hornsteiner. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer P. Christoph Puschner.

1994 

Ein Blitz setzte am 30. August 1994 den Westturm des Schlosses Tratzberg in Brand. Durch den raschen Einsatz unserer Wehr und aller umliegenden Feuerwehren konnte eine größere Katastrophe verhindert werden. Am Dachboden befindet sich nämlich ein Teil des Archivs. Erst 1988 war der Westtrakt renoviert worden.
31. Dezember 1994 -
Großbrand beim „Christeler“ (Anwesen der Familie Josef Huber). Beim Eintreffen unserer Löschmannschaften um 20:l5 Uhr stand bereits die ganze Tenne in Flammen. Das Vieh konnte in letzter Sekunde aus dem Stall getrieben werden. Das Feuer bahnte sich seinen Weg über den Dachstuhl in das angebaute Wohnhaus, das auch stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Vermutliche Brandursache war ein Feuerwerkskörper. Im Einsatz standen noch die Feuerwehren von Schwaz, Vomp und Jenbach.

1996 

Am 23. Juni 1996 gab es um 22.40 Uhr wieder Feueralarm. Die Plattenalm brannte. Neun Feuerwehrmänner und ein Alpingendarm stiegen von St. Georgenberg aus zur Plattenalm auf. Sie fanden nach einstündigem Marsch nur noch glosende Überreste der Alm vor. Eine Feuerbekämpfung wäre nicht möglich gewesen.

2. und 3. August 1996 - Sommernachtsfest der Feuerwehr Stans - Eingebunden war das 40-Jahr-Jubiläum der Partnerschaft mit der Feuerwehr Lenggries in Bayern. Begründet hatten diese Freundschaft die damaligen Kommandanten Johann Lindebner und Jakob Baumgartner aus Lenggries.

Am 5. August 1996 rückte unsere Wehr mit 20 Mann um l Uhr nachts zu einem Großbrand im Stadtzentrum Schwaz (Burggasse).

1998 

In der Generalversammlung am 21. März 1998 legte Kommandant Albert Kluckner seine Funktion zurück. Er stand 13 Jahre mit viel Engagement der Ortsfeuerwehr vor. Zum neuen Kommandanten wurde Alfred Laiminger gewählt. Stellvertreter blieb weiterhin Georg Ortner, der sich insbesondere als Jugendbetreuer große Verdienste erwarb.
5.
September 1998 - 120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Stans Festakt im Gasthof „Marschall“.

2001 

10.03.2001 Bei der Generalversammlung am 10. März legte Bruno Hornsteiner sein Amt als Schriftführer zurück. Als neuer Schriftführer wurde Markus Weinold gewählt. Kommandant Alfred Laiminger bedankt sich bei Bruno Hornsteiner für sein Engagement. 

Fahrzeugweihe des neuen Mannschaftstransportfahrzeugs am 20. Mai. Diese fand am St. Georgenberg statt. Es waren alle Fahnenabordnungen der Feuerwehren des Abschnitt Schwaz bei den Feierlichkeiten dabei. 

Am 11. Juli brach ein Großbrand in Jenbach aus. Auch die FF Stans wurde angefordert und war mit mehreren Atemschutztrupps im Einsatz.

2002 

Hochwasserkatastrophe in Österreich entlang der Donau vom 15.-17. August. 5 Mann der FF Stans fuhren nach Oberösterreich in den Bezirk Perg um dort Katastrophenhilfe zu leisten.

2003 

Bei der Generalversammlung am 15. März wurden, wie alle 5 Jahre, Neuwahlen abgehalten. Alfred Laiminger wurde zum Kommandanten, Anton Heubacher zum Stellvertreter, Hans Holaus zum Kassier und Markus Weinold zum Schriftführer gewählt. 

Murenabgang beim Schloss Tratzberg am 17. Juli. Das Gasthaus Tratzberg wurde fast zur Gänze unter der Mure begraben. Die Feuerwehren Stans, Schwaz, Jenbach, Fiecht und Vomp waren bis in die Morgenstunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Zum Glück gab es keine Verletzten. 

Am 11. Oktober stand die Heuscheune beim Stutenhof in Vollbrand. Es wurden die Feuerwehren Schwaz und Jenbach nachalarmiert. Ein Übergreifen der Flammen auf Nebengebäude konnte dank des raschen Einsatzes verhindert werden.

2004

20. März: Wissenstest der Feuerwehrjugend in Stans. Mit 175 Jugendlichen aus dem ganzen Bezirk Schwaz war es der Wissenstest mit der höchsten Teilnehmerzahl bisher.

2005 

Der Landesfeuerwehrleistungsbewerb am 3. Juni in Schwaz. Nach langer Zeit nahm wieder eine Bewerbsgruppe der FF Stans beim diesen Leistungsbewerb teil und erreichte das Leistungsabzeichen in Bronze. 

Hochwasserkathastrophe am 23. August in Tirol. Seit den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht waren die Kameraden der Feuerwehr Stans im Einsatz um mit Sandsäcken und Pumpen die Gebäude gegen das Hochwasser zu schützen. Es fehlten ca. 10 cm und der Inn wäre im Bereich Stans über die Ufer getreten. Überschwemmungen gab es im Bereich des Industriegebiets in Dornau. Durch den Abgang mehrerer kleiner Muren zwischen Stans und Jenbach musste die Landesstraße komplett gesperrt werden. 

Hilfseinsatz am 26. August in Ischgl. Acht Kameraden der Feuerwehr Stans waren drei Tage lang, zusammen mit ca. 100 Kameraden der Feuerwehren aus dem Bezirk Schwaz im Paznauntal im Einsatz und halfen bei Aufräumungsarbeiten nach dem Hochwasser.

2006  

Am 10. März legt Markus Weinold aus privaten Gründen (Hausbau) sein Amt als Schriftführer zurück. Rudolf Detter wird von der Generalversammlung zum neuen Schriftführer der Feuerwehr Stans gewählt. 

Nach 25 Jahren gibt es wieder eine Bewerbsgruppe in der Stanser Wehr, die das Leistungsabzeichen in Silber absolviert hat. Der Landesfeuerwehrleistungsbewerb fand am 10. Juni in Matrei in Osttirol statt.
2.
Juli: Ein Container, welcher die komplette Steuerung der Betonmischanlage bei der BEG-Baustelle beinhaltete, dürfte aufgrund eines elektrischen Gebrechens Feuer gefangen haben. Als die Feuerwehr Stans am Einsatzort ankam stand der Container bereits in Vollbrand. Da die Stromzufuhr zum Container nicht unterbrochen war konnte nur mit äußerster Vorsicht der Löschangriff vorgenommen werden.
2.
September: Im Zuge des Herbstfestes der Feuerwehr Stans wurde das 50-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der Feuerwehr Lenggries in würdigem Rahmen gefeiert.

2007 

Mitten in der Schwazer Innenstadt brennt am 7. April das Klingenschmied Haus. Auch die Feuerwehr Stans wurde zu diesem Einsatz alarmiert. Mit über 100 Feuerwehrkameraden konnte der Brand gelöscht werden und ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäude wurde so verhindert. 

2.-3. Mai: Waldbrand Kienberggraben. Der Einsatzort war nur durch Hubschrauber erreichbar und wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stans mit dem Hubschrauber zum Einsatzort geflogen wo sie mit Kameraden anderer Feuerwehren den Waldbrand bekämpften.
26.
Dezember: Bereits zum dritten Mal musste ein Tunnel der BEG-Baustelle ausgepumpt werden da Grundwasser eingetreten ist.

2008 

Schwerer Verkehrsunfall am 8. März auf der Landesstraße zwischen Stans und Jenbach. Eine Jugendliche verlor dabei ihr Leben. 

Neuwahlen bei der Generalversammlung am 8. März. Zum Kommandanten wird Martin Tipotsch, zum Stellvertreter Simon Mair, zum Schriftführer Rudolf Detter und zum Kassier Martin Pataky gewählt. Zugleich wurde der neue Internetauftritt präsentiert.

Nach einem schweren Verkehrsunfall am 26. Juni mit drei jugendlichen Todesopfern auf der L215 im Ortsgebiet von Stans, bei welchem die FF Stans und die FF Schwaz im Einsatz waren herrscht im ganzen Dorf Trauer. 

Große Suchaktion am 16. August in Zusammenarbeit mit der Bergrettung nachdem Personen Hilfeschreie aus Richtung Wolfsklamm gemeldet hatten. Nach einigen Stunden wurde die Suchaktion eingestellt, da niemand gefunden werden konnte und auch auch niemand als vermisst gemeldet worden war.
25. Oktober 2008: Wieder einmal ein besonderer Tag für die FF Stans. Die Schlüssel für das neue Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung, Patin Christine Gschwentner, wurden feierlich der Feuerwehr Stans übergeben.

130 Jahre Feier der Feuerwehr Stans im Gasthof Marschall am 22. November. Mit einem Rückblick auf die letzten 130 Jahre und einer Vorschau auf die zukünftigen Ereignisse wurde dieses Jubiläum in einem würdigen Rahmen gefeiert.

2009

04. Februar: In den Fabrikhallen des Marmeladeherstellers Darbo im Ortsteil Am Rain war ein Brand ausgebrochen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren Stans und Schwaz konnte größerer Schaden verhindert werden.

Vom 10. bis 12. Juli richtete die Feuerwehr Stans den 35. Bezirksnassbewerb aus, in dessen Rahmen auch das neue Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung in einem feierlichen Rahmen durch Pater Christoph Puschner geweiht wurde. Als Fahrzeugpatin fungierte Christine Gschwentner. 

Beim Brand einer Tischlerei in Buch am 25. Juli standen mehrere Feuerwehren der Region, unter anderem auch die Stanser Wehr, im Einsatz. Nur zwei Tage später, am 27. Juli stand eine Baumaschine auf der Baustelle der neuen Unterinntalbahn in Vollbrand. Auch hier waren die Männer der Feuerwehr Stans, Jenbach und Schwaz im Einsatz. 

Am Heiligen Abend bog der Orgelspieler, welcher die Christmette musikalisch umrahmen hätte sollen, in Richtung Georgenberg versehentlich auf den Kirchfahrterweg ab. An einer Engstelle kam er mit seinem Fahrzeug über den Fahrbahnrand hinaus und stürzte ab. Ein Baum stoppte das Gefährt, bevor es in die darunter liegende Wolfsklamm stürzte. Ein kleines Weihnachtswunder, dass der Fahrer nur leicht verletzt wurde und noch selbständig Hilfe holen konnte. Das Fahrzeug wurde gesichert und einige Tage später bei Tageslicht geborgen.

2010

16. Jänner: Kurz nach Beginn des traditionellen Feuerwehrballs ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße zwischen Stans und Jenbach. Mit Hemd und Krawatte rückten die Florianijünger zum Einsatzort aus. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Nachdem das Fahrzeug gesichert war und vom Abschleppdienst geborgen wurde, konnte auf dem Ball wieder das Tanzbein geschwungen werden.

Nach vier Jahren erreichte wieder eine Bewerbsgruppe beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Nesselwängle das silberne Leistungsabzeichen. 

Durch die Witterungsverhältnisse der letzten Wochen hatte sich am 22. Juni der Heustock beim Christelerhof am Ortsrand von Stans gefährlich hoch erhitzt. Mit Hilfe von Heuwehrgerät der Feuerwehren Vomp und Wattens konnte eine Entzündung erfolgreich verhindert werden. 

Am 14. Juli heulten die Sirenen im Großraum Schwaz. Beim Farbenhersteller Adler war ein Brand in einer Lagerhalle ausgebrochen. Auch die Stanser Wehr half bei der Brandbekämpfung. 

Neben dem Sporttag der Feuerwehrjugend des Bezirks am 02. August veranstaltete die Feuerwehr Stans auch den Tag der offenen Tür am 09. August. 

Am 13. November absolvierten Kommandant Martin Tipotsch und Schriftführer Rudolf Detter mit Erfolg das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. 

Brandalarm in der Diskothek Mausefalle hieß es am Heiligen Abend – die Leuchtreklametafel stand in Brand. Gemeinsam mit der Feuerwehr Schwaz konnte das Feuer rasch gelöscht werden. 

Am Morgen des 31. Dezember abermals Brandalarm. In einem Wohnhaus mitten im Ortskern brach im obersten Stock Feuer aus. Die drei Bewohner konnten in letzter Sekunde von einem Nachbarn und zwei Polizisten gerettet werden. Bei der Brandbekämpfung wurde die Feuerwehr Stans von den Nachbarn aus Schwaz unterstützt.

2011 

Im Zuge des Baus der neuen Unterinntalbahn wurde auch bestehende Bahnlinie, welche das Dorf bis dato Zweiteilte, nach Süden verlegt. Es entstanden ein neuer Bahnhof sowie ein 600 Meter langer Tunnel, was die Feuerwehr Stans vor neue Herausforderungen stellt. Nach mehreren Besichtigungen sowie einer großen Einsatzübung am 19. März hielt am Morgen des 15. August der erste Zug am neuen Stanser Bahnhof. 

Am 08. Mai, dem Muttertag, mussten einige Mütter auf ihre Männer zu Hause verzichten. Entlang der Achenseebahn in Jenbach brach ein Waldbrand aus. Auch die Feuerwehr Stans wurde zur Unterstützung bei den Löscharbeiten angefordert. 

Erneuter Unfall auf der Landesstraße zwischen Stans und Jenbach: eine junge Lenkerin hatte einen Baum touchiert, wodurch das Fahrzeug umkippte und seitlich zum Liegen kam. Die Fahrerin wurde dabei zum Glück nur leicht verletzt. 

Reger Flugverkehr am 22. Oktober über Stans. Im Bereich von Schloss Tratzberg fand eine großangelegte Hubschrauberübung mit mehreren Feuerwehren statt. 

Am 11. November wurde ein Lasttransportfahrzeug der Feuerwehr Jenbach übernommen. Dieses konnte günstig erstanden werden und ergänzt nun den Fuhrpark der Feuerwehr Stans bei logistischen Aufgaben.

2012 

Der Schneereiche Winter machte einige Einsätze notwendig. Unter anderem war am 06. Jänner die Straße Richtung Durach von mehreren Bäumen verlegt, die unter der Schneelast umgeknickt waren. Und am 16. Februar musste das Dach eines Mehrparteienhauses im Berchat vom Schnee befreit werden, da dieses drohte einzustürzen. 

Während dem Einsatz aufgrund eines Treibstoffaustritts, ausgelöst durch einen verlorenen LKW-Anhänger, wurde das Tanklöschfahrzeug zur Unterstützung nach Pill gerufen. Dort stand die Mülldeponie in Brand. Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt ein äußerst schwieriger Einsatz. 

Da die Eröffnung der neu gebauten Tunnelstrecke im Unterinntal immer näher rückte, fand am 13. April eine große Übung in den Tunnelbauwerken unter Stans statt. Hier wurde das erarbeitete Rettungskonzept getestet. 

Beim Brand einer großen Wohnanlage in Schwaz am Königsfeld am Morgen des 17. Dezember unterstütze die Feuerwehr Stans die Löscharbeiten mit mehreren Atemschutztrupps.

2013 

Neuwahlen bei der 135. Jahreshauptversammlung am 23. März im Gasthof Marschall. Das neu gewählte Kommando besteht nun aus Kommandant Anton Heubacher, seinem Stellvertreter Klaus Grill, Schriftführer Mathias Renn und Kassier Alexander Eder. 

Auch ist es das Jahr der tierischen Einsätze, so musste am 18. Mai die Hauskatze vom Georgenberg von einem Baum gerettet werden. Und am 20. Juni verirrte sich eine exotische Schlange in einer Hauseinfahrt. 

Beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb in der Landeshauptstadt erreichte eine Bewerbsgruppe der Feuerwehr Stans am Tivoli das Leistungsazeichen in Silber.

2014 

Am 12. März unterstützte die Feuerwehr Stans die Nachbarn aus Vomp bei einem Waldbrandeinsatz. Aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit brannte dort ein Waldstück im schwer zugänglichen Gelände. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren aus dem ganzen Abschnitt konnte der Brand jedoch nach kurzer Zeit erfolgreich bekämpft werden. 

Der Aufmerksamkeit eines Nachbarn ist es zu verdanken, dass der Brand eines Balkons im Unterdorf am 23. Mai glimpflich verlief. Spät in der Nacht entdeckte dieser, dass im Haus gegenüber der Balkon in Brand stand und sich das Feuer seinen Weg in Richtung Dachstuhl bahnte. Durch das frühe erkennen und den schnellen Einsatz konnte Schlimmeres verhindert werden. 

Zwei Jahre nach der offiziellen Eröffnung forderte die neu gebaute Unterinntalbahn bereits ihren ersten großen Einsatz. Durch den Ausfall einer Pumpenanlage trat eine enorme Menge Wasser in den Tunnel ein. Zwei Tage lang dauerten die Auspumparbeiten, bei der auch mehrere Feuerwehren der Umgebung mit Spezialgerät im Einsatz waren.

2015 

Großeinsatz für die Feuerwehr Stans am 20. März: Am Ortsrand von Stans stand die Garage eines landwirtschaftlichen Betriebs in Vollbrand. Durch den raschen Einsatz, unterstützt von der Feuerwehr Schwaz, konnte eine weitere Ausbreitung sowie ein Übergreifen auf das Stallgebäude erfolgreich verhindert werden. 

Ein schweres Unwetter richtete im Sellraintal enorme Schäden an. Zur Unterstützung rückte der Katastrophenzug des Bezirk Schwaz am Morgen des 09. Juni ins Einsatzgebiet aus, um dort bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Drei Mann der Feuerwehr Stans unterstützten den Einsatz. 

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 07. November an der Ortseinfahrt von Stans. Ein PKW war in einer Kurve von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde der Beifahrer schwer verletzt, der Fahrer leicht. 

Nach 26 Dienstjahren stand der Austausch des Tanklöschfahrzeuges, Baujahr 1989 an. Nach intensiven Vorbereitungen konnte am 28. November das neue Fahrzeug vom Hersteller in Oberösterreich abgeholt und nach Stans überstellt werden.

2016 

Am frühen Morgen des Neujahrstag stürzte ein Fahrzeug aufgrund von Glatteis in den Gießenbach Nahe dem Tyrolitwerk. Gemeinsam bargen die Feuerwehr, Wasserrettung und der Abschleppdienst den PKW aus dem Gewässer. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. 

Im Rahmen des Dorffestes am Sonntag den 26. Juni stand die Weihe des neuen Tanklöschfahrzeuges auf dem Programm. Bei der Feldmesse wurde das Fahrzeug von Pater Jakob Wegscheider im Beisein von der Fahrzeugpatin Sonja Troppmair und viel Prominenz gesegnet. 

Im Herbst desselben Jahres feierten die Feuerwehren Stans und Lenggries das 60. Jubiläum ihrer Partnerschaft mit einer hl. Messe und anschließendem gemütlichen Beisammensein. 

Auch die Jugendgruppe hatte 2016 Grund zur Freude: die neue Bekleidung in Sandfarben für die gesamte Mannschaft wurde angeschafft.

2017 

Am 05. Jänner verunglückte ein Traktor unterhalb der Rossweide, als er gerade dabei war Schnee zu räumen. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Das Gefährt wurde bei dichtem Schneetreiben von der Feuerwehr Stans geborgen. 

Immer wieder ein Brennpunkt: Die Unterinntalstraße zwischen Stans und Jenbach. So auch am 27. Mai bei einem schweren Motorradunfall oder am 23. September bei einem Fahrzeugüberschlag. Beide Male war der Einsatz der Feuerwehr Stans erforderlich.

2018 

EIn PKW und ein Traktor kollidierten am 02. März um die Mittagszeit zwischen Stans und Jenabch in einer unübersichtlichen Kurve. Dabei wurde der PKW-Lenker eingeklemmt und musste aus dem Fahrzeug befreit werden. 

Am 17. März war Stans Austragungsort des Bezirks-Wissenstests mit einem neuen Teilnehmerrekord. Insgesamt nahmen 243 Jugendliche in drei Wertungsgruppen an der Veranstaltung, die mit einem tollen Rahmenprogramm abgerundet wurde, teil. 

Bei der 140. Jahreshauptversammlung am 24. März standen die periodischen Wahlen mit einigen Änderungen an. Simon Mair wurde zum Kommandanten, Peter Senfter zu seinem Stellvertreter und Markus Weinold zum Kassier gewählt. Schriftführer Mathias Renn wurde nach 5 Jahren im Amt von der Vollversammlung wiedergewählt. 

Ein besonderes Jubiläum beging man im Herbst, nämlich das 140-jährige Bestandsjubiläum der Feuerwehr Stans mit einer kleinen Feierlichkeit im Gasthof Marschall, bei der auch unsere Partnerwehren aus Lenggries und Baumgartenberg anwesend waren. 

Ende des Jahres wurde das Mannschaftstransportfahrzeug, welches im Jahr 2000 ausgeliefert wurde, nach 18 Dienstjahren und über 100.000 Kilometern auf dem Tacho ausgemustert. Es wird im Folgejahr durch ein Kommandofahrzeug ersetzt.

2019 

Ein nicht alltägliches Ereignis trug sich am 30. Jänner 2019 zu. Gleich drei Kameraden der Feuerwehr Stans durften sich über Nachwuchs freuen. Bereits am Morgen nahmen Christoph Reiter und seine Katharina ihren Sohn Josef erstmals in den Arm und Alexander und Tanja Jäger durften sich über ihre Tochter Greta freuen. Am späten Nachmittag dann der dritte Streich. Tochter Anna vergrößert nun die Familie von Georg und Manuela Schwarzenböck. 

Am 27. März wurde das einst von der Feuerwehr Jenbach übernommene LAST-Fahrzeug an die Kroatienhilfe des Landes Tirol übergeben. Mit im Gepäck auch einiges an Ausrüstungen, das in der Region dringend benötigt wird. 

Erstmals in der Geschichte fand 2019 ein Landesjugendbewerb der Alpenregionen (Tirol, Südtirol, Trentino und Bayern) statt, an dem sich die Jugendgruppe aus Stans ebenfalls erfolgreich beteiligte. 

Einer der wohl größten Feiertage in der Geschichte der Feuerwehr Stans war wohl der 27. Juli. An diesem Tag wurden nämlich gleich zwei neue Fahrzeuge – ein Kommando- sowie ein LAST-Fahrzeug – und eine neue Tragkraftspritze der Firma Rosenbauer vom Typ FOX 4 gesegnet und offiziell in Dienst gestellt. Damit wurde ein weiterer Schritt in punkto Fuhrparkmodernisierung gesetzt.